• Dezember 4, 2021

Fotoausstellung „Hate Hurts“
Europa schaut weg – Schaust du hin?
7. bis 17. Dezember 2021 im Köşk München

Die aktuellen Ereignisse an der polnisch-belarussischen Grenze verdeutlichen, wie oft
geflüchtete Personen von physischer und psychischer Gewalt betroffen sind.
Mit diesem Thema, mit der Misshandlung und den Menschenrechtsverletzungen von
Geflüchteten und Flüchtenden an europäischen Grenzen, sowie mit den dazu beitragenden
Umständen, beschäftigt sich Cinzia D ́Ambrosi in ihrem Fotoprojekt „Hate Hurts“. Vom 7. bis
17. Dezember dieses Jahres werden Ausschnitte ihrer Arbeit im Köşk in der Schrenkstraße 8,
80339 München, ausgestellt. Zur Eröffnung ist am 8. Dezember eine kurze Ansprache der
Fotografin sowie des Münchner Flüchtlingsrats geplant. Am 10. Dezember werden die Inhalte
musikalisch begleitet, unterstützt durch Migration macht Gesellschaft e.V. Aufgrund der
derzeitigen pandemischen Lage werden weitere Programmpunkte ausgesetzt. Die vor Ort
geltenden Hygienemaßnahmen richten sich nach aktuell geltenden Regeln.
2G plus sowie FFP 2 Maske
In jedem Fall wird die Ausstellung auch hybrid in einem Online-Format zu besichtigen sein.
Für bestmögliche Information empfehlen wir dem Münchner Flüchtlingsrat e.V. auf Instagram zu folgen.

Alle Personen, die ein Interesse an den Themen Flucht und Asyl haben und sich mit den
Menschenrechtsverstößen an den Grenzen und den Lebensrealitäten von flüchtenden Personen
auseinandersetzen möchten, laden wir somit herzlich ein, die Ausstellung im Dezember zu
besuchen.

Die Dokumentar-Fotografin und -Journalistin ist Aktivistin für Menschenrechte und
spezialisiert auf Migration, Formen von Gewalt und Frauenrechte. Oft kooperiert sie dabei mit
NGOs oder Stiftungen. D ́Ambrosi ist seit über 12 Jahren auf diese Weise aktiv.
Das fotografische Projekt „Hate Hurts“ fand seinen Beginn im Jahr 2015. Seitdem zeichnet
Cinzia D ́Ambrosi die Auswirkungen dieser gewalttätigen Vorgänge an den EU-Grenzen auf,
von dem psychischen Schaden verursacht durch die hohen Hürden der Bürokratie, der
Grenzhaft und der Ungewissheit der Situation bis hin zur Erniedrigung und den Folgen der
physischen Gewalt, meist ausgetragen durch Regierungseinheiten. Das Ziel des Projekts ist es,
die strukturelle Gewalt gegen Geflüchtete aufzuzeigen. Dabei wird das Publikum durch visuelle
Ausgestaltung zur Reflektion und Analyse der verschiedenen Aspekte der Migration
angehalten. „Hate Hurts“ ist ein Projekt, das verdeutlicht, wie die vielschichtige strukturelle
Gewalt gegenüber Geflüchteten nicht nur die Personen selbst angreift, sondern auch die
Standbeine der Menschenrechte verletzt.

Wir bitten um Anmeldung zu den Programmtagen 08.12. und 10.12. bitte per Mail:
aktiv@muenchner-fluechtlingsrat.de

Die Besucherzahl ist begrenzt.

 

Den Livstream findet ihr über unseren Kanal: hier

Die Werke, die im Dezember präsentiert werden, stammen aus den Jahren 2016/17. Aufgrund der
Covid-19-Pandemie wurde die Ausstellung vom ursprünglichen Datum verschoben. Trotz dem etwas
älteren Datum der Bilder sind die Missstände, die die Fotografin darstellt, bedauerlicherweise noch in
gleicher Weise vorhanden.

WICHTIG!
Einlass nur mit 2G und tagesaktuellem(!) offiziellem Test

Öffnungszeiten der Ausstellung:
7. – 17. Dezember 2021
7.12. 17-19 Uhr „work-in-progress“-Eröffnung
8.12. 17:30-20 Uhr Offizielle Eröffnung
in Anwesenheit der Journalistin

10.12. 19:00 Uhr musikalischer Beitrag von Bashbozouki’s
Dieser Abend ist in Kooperation mit Migration macht Gesellschaft e.V. veranstaltet.

Mi-Sa 17:30-20 Uhr
So: 15-17:30 Uhr
Mo & Di geschlossen

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung durch das Kulturreferat der LH München, den Bezirksausschuss 8 sowie die Zusammenarbeit mit Mikado UmdieWelt von der IG InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.

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