Am Dienstag, dem 18. August um 19.00 Uhr kommt die nächste Sendung des Münchner Flüchtlingsrates bei Radio LORA. Das Thema heißt diesmal: „Bedroht von Corona – warum die Pandemie für Geflüchtete besonders gefährlich ist“
Wir alle sind zur Zeit von der Corona-Krise betroffen, wir leben mit dem Risiko einer Ansteckung. Geflüchtete Menschen gehören jedoch zu denen, die besonders gefährdet sind. Dies vor allem deshalb, weil sie in der Regel in Massenunterkünften leben müssen. Dort herrscht oft drangvolle Enge und damit extreme Ansteckungsgefahr für die Bewohner*innen. Die Pandemie führt aber auch zu großer psychischer Belastung für die Geflüchteten. Viele von ihnen haben Angst, infiziert zu werden. Und wenn die Unterkunft wegen Corona-Fällen unter den Bewohner*innen unter Quarantäne gestellt wurde, sind sie buchstäblich eingesperrt.
In der Sendung greifen wir die Probleme auf, die Corona für geflüchtete Personen mit sich bringt. Es geht um Fragen wie: Was weiß man darüber, wie häufig Flüchtlinge eine Corona-Infektion bekommen? Kann man in den Unterkünften die Vorsichtsmaßnahmen wegen Corona überhaupt einhalten? Was macht es mit einer Familie, wenn sie im Zimmer bleiben muss, weil die ganze Unterkunft unter Quarantäne steht? Was fordert der Münchner Flüchtlingsrat, um die Geflüchteten besser zu schützen?
Für die Sendung haben wir darüber gesprochen mit zwei Mitarbeiter*innen des Münchner Flüchtlingsrates, mit Hannah Sommer und Adam Yamani.
LORA München sendet im UKW-Bereich auf der Frequenz 92,4 Megahertz und auf DAB+, außerdem gibt es einen Livestream unter www.lora924.de Ein Podcast der Sendung ist demnächst auf der Homepage des MFR zu finden.